CMA Beschleunigungssensor BT10i, Anschluss an Casio C-Lab (Messbereich-5 bis 5g)

CMA Beschleunigungssensor BT10I

Dieser CMA Sensor misst auftretende Beschleunigungen in einem Messbereiche: ±4,8 g (±47 m/s²), bei einer Auflösung: 0,004 g, mit einer Genauigkeit: 0,05 g.

Handhabung

Der Beschleunigungsmesser misst die auftretende Beschleunigung über einen integrierten Schaltkreis, welcher auch in Autos verwendet wird um die Auslösung der Airbags zu kontrollieren.

Dieser Schaltkreis ist mit sehr feinen "Fingern" ausgestattet welche in Silikon eingebettet sind und sich bei Beschleunigung biegen. Diese sind wie die Platten bei einem Kondensator angeordnet. Wirkt nun eine Beschleunigung auf den Schaltkreis, so biegen sich diese Finger, was zu einer Änderung der Kapazität führt. Ein weiterer Schaltkreis wandelt dieses Signal anschließend in Volt um, und leitet dieses Signal weiter an einen externen Verstärker.

Der Beschleunigungssensor misst die Beschleunigung (in m/s2) entlang einer Linie, welche mit einem Pfeil auf dem Etikett markiert ist. 1 g Beschleunigung entspricht beim Sensor der Gravitation auf der Erdoberfläche, also 9,8 m/s2.

Der Messbereich des Sensors beträgt -4,8 g (- 47 m/s2) bis +4,8 g (+ 47 m/s2). Dieser Bereich entspricht Beschleunigungen, welchen auch ein menschlicher Körper ohne Risiko ausgesetzt werden kann. Viele Zusammenstöße weisen eine viel höhere negative Beschleunigung auf, so tritt beim Fallenlassen des Sensors aus einigen Zentimetern Höhe auf eine harte Oberfläche eine Negativbeschleunigung von mehreren hundert Gramm auf. Der Sensor kann Beschleunigungen bis zu 1000 g ausgesetzt werden, ohne dabei Schaden zu erleiden.

Versuchsbeispiele

• Messung der Beschleunigung der Dynamik von sich bewegenden Körpern.
• Wird der Sensor Beschleunigung an einer Schraubfeder hängenden Masse befestigt, so kann die Beschleunigung der Masse verfolgt werden.
• Messung der Neigung eines Objekts - Winkel können sehr genau ermittelt werden.
• Verwendung des Beschleunigungssensors als Pendel.
• Körperbewegungen: Befestigung des Beschleunigungssensors am Gürtel und Messung der Beschleunigung beim Springen und Landen. Die Knie können dabei entweder möglichst starr oder flexibel sein, um weitere Unterschiede festzustellen.