TI-Nspire CAS Software Einzellizenz - unbefristet - Installation auf Einzel-Computer

Texas Instruments Software Lizenz Modelle

Jeder Nutzer, ob Einzelperson oder Schule muss pro Arbeitsplatz/Client eine kostenpflichtige Lizenz erwerben. Eine sogenannte pauschale Klassen- oder Schullizenz, mit der die Nutzung mehrerer Arbeitsplätze/Clients oder gar für alle vorhandenen PCs abgegolten ist, gibt es nicht. Generell muss die Software heruntergeladen werden: https://education.ti.com/de/software/search. Nach der Installation auf dem jeweiligen Client muss bei der Einzellizenz eine Aktivierung durch Eingabe eines Lizenzcodes oder bei der Volumenlizenz durch Eingabe eines zuvor erstellten Logins und Passwort erfolgen.

TI-Software gibt es für verschiedene Betriebssystem:

• Windows
• Apple Macintosh
• Apple iOS (TI-Nspire CX CAS – Software App)

unter Linux laufen meist die Softwareapplikation für Windows, jedoch ist dies offiziell von Texas Instruments nicht vorgesehen. Meist muss eine Windows-Simulation ausgeführt werden. Für Android gibt es im Moment keine Versionen.

 
Lizenzmodell: Einzelplatz

Auf maximal einem Computer wird die Software installiert und zur Nutzung mit einem Lizenzcode freigeschalten. Der Lizenzcode wird per eMail oder selten auf einer Karte aufgedruckt und in einem versiegelten Urkundenträger verschickt. Der Code ist eine 31-stellige Nummer.

Es gibt bei den Einzelplatzlizenzen verschiedene Versionen:

a.) Companion-Lizenz: Diese wird zusammen mit den Grafiktaschenrechnern (Handhelds, z.B. TI-Nspire CX und TI-NSpire CX CAS) ausgeliefert. Gemäß Lizenzbestimmungen darf die Lizenz nur im Zusammenhang mit der Nutzung der Grafiktaschenrechner erfolgen.

b.) Einzellizenz: Diese ist separat zu erwerben und wie oben beschrieben als Code digital (z.B. per eMail) oder aufgedruckt auf einer Papierurkunde ausgeliefert. Diese Lizenz kann auf jeden PC/Tablett installiert werden. 

c.) iOS: TI-Nspire CX CAS Software App: Diese kann nur über den App-Store bezogen und kann nur auf einem iOS-Gerät verwendet werden (iPad, iPhone). Pro Nutzer brauchen Sie jeweils eine kostenpflichtige Lizenz. Ein Bezug über Händler ist nicht vorgesehen.

 
Lizenzmodell: Volumenlizenz

Dieses Lizenzmodell dient der Erleichterung im Installations- und Lizensierungsprozess. Auch hier muss für jeden Nutzer/Client eine Lizenz erworben werden. Die Mindestabnahme liegt bei 10 Lizenzen. Im Gegensatz zur Einzellizenz erhält man hier einen einzigen Aktivierungscode. Hinter diesem ist die Anzahl der erworbenen Lizenzen hinterlegt (verschlüsselt). Der Aktivierungscode muss nach einer Registrierung auf: http://www.education.ti.com/deutschland unter dem erstellten Account registriert werden. Damit wird die Software nach erfolgreicher Installation durch das Login und Passwort lizenziert. Im Lizenzierungsprozess, also nach Eingabe des Logins und des Passwortes, prüft die Software, welche Softwarevariante freigeschalten werden soll. Sie erkennt automatisch, was in dem Account hinterlegt ist und nimmt sich, wenn vorhanden, eine freie Lizenz bzw. zieht eine der Freien ab. Damit braucht der Administrator keine einzelnen Lizenzcodes verwalten, sondern nur noch mit Login und Passwort agieren. Sind alle freien Lizenzen aufgebraucht, erhält man eine entsprechende Meldung und den Hinweis, dass man bei Bedarf neue Lizenz erwerben muss. Im Installationsprozess muss also der Client einen Internetzugang zur Lizensierung haben. Zur Verwendung der TI-Software nach der Lizenzierung ist keine Internetverbindung mehr nötig. Außer man möchte eine Aktualisierung durchführen oder die mannigfaltigen Zusatzdateien der jeweiligen Software aus dem TI-Portal nutzen.

Beispiel:

Beim Kauf von 10 Nutzungsrechten erhält man im Gegensatz zur Einzellizenz nicht 10 einzelne Lizenzcodes, sondern 1 Aktivierungssschlüssel. Zuerst auf der TI-Website einen Zugang/Account, also ein Login und Passwort anlegen. Dann wird der Aktiverungsschlüssel diesem Account hinterlegt. Dieser Aktivierungsschlüssel beinhaltet in dem Beispiel die 10 gekauften Nutzungsrechte. Die Verwaltung erfolgt von Seiten Texas Instruments über den Account. Der Anwender lädt die entsprechende Software von der TI-Website und installiert die Software auf seinen Computer. Um jetzt die Freigabe/Lizenz zu erhalten, gibt er seinen Login und Passwort unter dem Punkt „Lizenzierung“ in der TI-Software ein. Die Software gleicht im Hintergrund die Lizenzierung ab und nimmt sich automatisch einen freien Lizenzcode. Man erspart sich das manuelle Eingeben des Lizenzschlüssels. Nach diesem Prozess stehen somit nur noch 9 Lizenzschlüssel bzw. Lizenzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ist die maximale Anzahl der erworbenen Lizenzen aufgebraucht, erhält man eine entsprechende Information. Natürlich kann man unter dem Account auf der TI-Webseite jederzeit einen Überblick über die lizenzierten Installationen erhalten.

 
Lizenzmodell: School-Managed Licenses (SML) = Concurrentlizenz

Mindestabnahme bei einer Volumenlizenz sind mindestens 10 Stück. Diese Lizenz benötigt zur Installation einen Internetzugang des Netzwerkes bzw. eines Clients im Netzwerk und bei Ausführung bzw. Verwendung der Software einen Zugriff auf einen Server im Netzwerk. Der Vorteil dieser Lizenzvariante ist, dass man die TI-Software beliebig oft, sozusagen auf alle Clients/PCs im Netzwerk installieren kann und dies unabhängig davon wie viele Lizenzen man erworben hat. Die Software lässt sich aber nur so oft im Netzwerk starten, wie Lizenzen erworben wurden. Dazu nimmt der jeweilige Client über das Netzwerk Kontakt zum Server auf und holt sich eine freie Lizenz. Ist die maximale Anzahl von freien Lizenzen schon belegt, erhält man eine Fehlermeldung.

Diese Lizenzvariante ist für Schulen mit einem automatischen Abbildsystem, wie z.B. Rembo oder ähnlichem, sowie für Einrichtungen mit einer großen Anzahl von Arbeitsplätzen und einer bedingten begrenzten Anzahl von Nutzern, die die Software gleichzeitig nutzen, gedacht. Bei dem erwähnten Server muss es sich zwangsläufig nicht um einen Netzwerkserver handeln, sondern vielmehr um einen Client, der ständig von den anderen Clients erreicht werden kann.

Ein weiterer Vorteil dieser Lizenz ist es, dass das System Lizenzen temporär an Clients, die nicht immer im Netzwerk sind, ausgeliehen werden können. Temporär heißt hier zwischen 1 und 365 Tage. Dazu muss der Client im Netzwerk sein und dann von dem TI-Verwaltungsprogramm auf dem Server identifizierbar sein. Dieses Verwaltungsprogramm entnimmt dem System eine Lizenz entsprechend der gewählten Nutzungsdauer und übergibt diese dem Client. Auf dem Client kann dann innerhalb des Zeitraums die TI-Software aufgerufen weden, ohne dass eine Netzwerkverbindung besteht. Nach Ablauf der Frist, steht dem Serversystem die Lizenz wieder zur Verfügung, der Client braucht nun wiederum eine Verbindung, um nach Ablauf der festgelegten Frist die Software starten zu können.

Beispiel:

Die Installation ist relativ komplex und sollte nur von einem kundigen Administrator ausgeführt werden. Dabei kommen mehrere Programme zur Anwendung. Einmal ein Hilfsprogramm zur Installation der TI-Software auf den jeweiligen Clients und ein Verwaltungsprogramm für die Lizenzen. Man lädt sich auf der TI-Webseite die jeweilige Software herunter. Über das Hilfsprogramm wählt man die Clients im Netzwerk aus, auf die die Software installiert werden soll. Dies übernimmt das Hilsprogramm mehr oder weniger automatisch. Im Verwaltungsprogramm hinterlegt man die erworbenen Lizenzen. Dazu legt man einen Account auf der TI-Webseite an und hinterlegt dort den mit Kauf übermittelten Aktiverungscode. Mit Hilfe des Logins und des Passwortes kann man dann die Lizenzen in das Verwaltungsprogramm übernehmen und registrieren. Wird auf einem Client die Software geöffnet, nimmt der Client Kontakt über das Netzwerk zum Verwalungsprogramm auf und holt sich die Freigabe zum Ausführen der jeweiligen TI-Software. Ist eine Lizenz frei, wird die Ausführung freigegeben und gestartet und eine Lizenz für die Dauer der Nutzung belegt. Sollte keine Lizenz mehr frei sein, wird die Freigabe verweigert und der Nutzer erhält einen entsprechenden Hinweis. Versucht man die TI-Software zu starten ohne, dass eine Verbindung zum Netzwerk (damit zum Server) besteht, lässt sich die Software nicht starten. Dazu gibt es, wenn nötig, das oben beschriebene Verfahren zum temporären Ausleiehen einer Lizenz. Perfekt ist dieses Verfahren für Schulklassen, die mit Labtops einen bestmmten Zeitraum auch außerhalb der Einrichtung arbeiten sollen (z.B. Seminargruppen, etc.).